
Wenn ein Baby die Familie erweitert, kann dies Bereicherung, aber auch turbulente Zeiten bedeuten?
Immer aber schwingt Hoffnung mit. Liegt das vielleicht in unserem Drang herauszufinden, ob wir Vertrautes in dem neuen Lebewesen wiedererkennen?
Ob man vielleicht schon Familienähnlichkeiten entdecken kann? Oder ist es einfach das Wunder der Geburt, das neue Lebewesen an sich, was uns so fasziniert?
Wir waren vor knapp 6 Monaten Großtante und Großonkel eines kleinen Mädchens geworden. Und die Aufregung stieg, als sich ihr Besuch bei uns ankündigte.

Meine Nichte hatte uns vor einer Woche telefonisch mitgeteilt, dass sie uns gerne besuchen würden, und nun waren die drei auf dem Weg zu uns. Seitdem sind mein geliebter
Hausbär und ich schon voller Vorfreude auf das neue Familienmitglied.
„Hast du schon das Bettchen und den Tisch zum Wickeln für die Kleine hergerichtet?“, wurde ich gefragt. „Habe ich, mein Lieber, alles ist bereit für die Kleine!“, antwortete ich.
„Haben wir auch nichts vergessen?“, grübelte er vor sich hin. „Die bringen doch auch Sachen mit, mach dir nicht so viele Gedanken“, versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Komm, setz dich zu mir und trinke eine Tasse Tee mit mir, das beruhigt die Nerven! Du machst mich nämlich ganz nervös mit deinem Auf und Ab
quer durch das Haus“, bat ich.
„Ich bin so gespannt, wie sie sein wird. Du auch?“
„Ja, mein Lieber, ich bin auch gespannt; dass sie ein ganz friedliches und zufriedenes Baby ist, das wissen wir ja schon aus den Erzählungen am Telefon“, gab ich zur Antwort.
„Das Geschenk für die Kleine“, fing mein Bärchen an, „hast du es schon schön verpackt? Und wo ist es überhaupt?“, beendete er seine Überlegung.
„Auch das ist erledigt. Es liegt mitten in ihrem Bettchen.“ Ich tätschelte die Hand meines Bären.
„Was möchtest du machen, wenn sie da sind?“, fragte ich.
„Ich möchte irgendwann noch spazieren gehen, damit die Kleine unsere gute Schwarzwaldluft einatmen kann. Und ich möchte sie spazieren fahren in ihrem Kinderwagen!“,
fügte er hinzu.

Und fuhr dann fort: „Und du, meine Liebe, was würdest du gerne machen?“
„Ihr das Fläschchen geben, wenn sie Hunger bekommt“, sagte ich.
„Gut“, meinte er, „dann kommen wir uns nicht in die Quere!“

Das Klingeln an der Haustür beendete abrupt unser kleines Tee-Gespräch und wir stellten schnell die Tassen auf den Tisch und eilten zur Tür. Mein geliebter Hausbär
flüsterte mir vor dem Öffnen der Tür und der Begrüßung unserer Lieben noch schnell ins Ohr: „Clara ist da!“ - und lächelte.
Hilda
Immer aber schwingt Hoffnung mit. Liegt das vielleicht in unserem Drang herauszufinden, ob wir Vertrautes in dem neuen Lebewesen wiedererkennen?
Ob man vielleicht schon Familienähnlichkeiten entdecken kann? Oder ist es einfach das Wunder der Geburt, das neue Lebewesen an sich, was uns so fasziniert?
Wir waren vor knapp 6 Monaten Großtante und Großonkel eines kleinen Mädchens geworden. Und die Aufregung stieg, als sich ihr Besuch bei uns ankündigte.

Meine Nichte hatte uns vor einer Woche telefonisch mitgeteilt, dass sie uns gerne besuchen würden, und nun waren die drei auf dem Weg zu uns. Seitdem sind mein geliebter
Hausbär und ich schon voller Vorfreude auf das neue Familienmitglied.
„Hast du schon das Bettchen und den Tisch zum Wickeln für die Kleine hergerichtet?“, wurde ich gefragt. „Habe ich, mein Lieber, alles ist bereit für die Kleine!“, antwortete ich.
„Haben wir auch nichts vergessen?“, grübelte er vor sich hin. „Die bringen doch auch Sachen mit, mach dir nicht so viele Gedanken“, versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Komm, setz dich zu mir und trinke eine Tasse Tee mit mir, das beruhigt die Nerven! Du machst mich nämlich ganz nervös mit deinem Auf und Ab
quer durch das Haus“, bat ich.
„Ich bin so gespannt, wie sie sein wird. Du auch?“
„Ja, mein Lieber, ich bin auch gespannt; dass sie ein ganz friedliches und zufriedenes Baby ist, das wissen wir ja schon aus den Erzählungen am Telefon“, gab ich zur Antwort.
„Das Geschenk für die Kleine“, fing mein Bärchen an, „hast du es schon schön verpackt? Und wo ist es überhaupt?“, beendete er seine Überlegung.
„Auch das ist erledigt. Es liegt mitten in ihrem Bettchen.“ Ich tätschelte die Hand meines Bären.
„Was möchtest du machen, wenn sie da sind?“, fragte ich.
„Ich möchte irgendwann noch spazieren gehen, damit die Kleine unsere gute Schwarzwaldluft einatmen kann. Und ich möchte sie spazieren fahren in ihrem Kinderwagen!“,
fügte er hinzu.

Und fuhr dann fort: „Und du, meine Liebe, was würdest du gerne machen?“
„Ihr das Fläschchen geben, wenn sie Hunger bekommt“, sagte ich.
„Gut“, meinte er, „dann kommen wir uns nicht in die Quere!“

Das Klingeln an der Haustür beendete abrupt unser kleines Tee-Gespräch und wir stellten schnell die Tassen auf den Tisch und eilten zur Tür. Mein geliebter Hausbär
flüsterte mir vor dem Öffnen der Tür und der Begrüßung unserer Lieben noch schnell ins Ohr: „Clara ist da!“ - und lächelte.
Hilda